GESUNDHEITSPRAXIS MONICA FEUZ


Direkt zum Seiteninhalt

Monatstipp '11

Dezember 2011
Fieber ist wichtig zur Krankheitsabwehr. Erfahren Sie hier, wie Sie hohes Fieber senken können, ohne es mit der chemischen Keule ganz zu unterdrücken.

Fieber ist eine wichtige Immunreaktion des Körpers. Er versucht mit der Hitze die Krankheitserreger abzutöten. Deshalb ist es falsch das Fieber mit fiebersenkenden Medikamenten im Keim zu ersticken. Der Körper sollte in seiner Abwehrreaktion unterstützt werden. Daher ist es wichtig, das Fieber am Anfang nur zu beobachten. Kinder vertragen Temperaturen bis 40 Grad meist gut.

Tipp: Mit einem heissen Tee aus Lindenblüten oder Holunderblüten wird das Schwitzen gefördert. Dies macht das Fieber erträglicher. Bettruhe und viel Schlaf sind wichtig zur Unterstützung der Immunabwehr.

Falls der kleine oder grosse Patient oder die Patientin sehr leidet oder wenn das Fieber über 40 Grad steigt, kann es mit einfachen Mitteln leicht gesenkt werden. Lauwarme Körperwaschungen kühlen den Körper auf angenehme Weise. Mit ca. 35 Grad warmem Wasser wird der Körper 3-4x abgewaschen, bis sich die Temperatur um 0,5 bis 1 Grad gesenkt hat.

Essigsocken oder Essigwickel sind ein altes Hausmittel zur Fiebersenkung. Der Essig hat dabei eine desinfizierende Wirkung. Er kann aber auch weggelassen werden, wenn der Geruch zu sehr stört. Ein paar Socken oder zwei Handtücher werden in 35 Grad warmes Wasser getaucht, leicht ausgedrückt und über die Füsse gezogen oder um die Waden gewickelt. Mit einem Plastiksack und einem grossen Badetuch umwickelt nur gerade so lange anbehalten, bis sie auf Körperwärme aufgewärmt sind. Das kann schon nach ein paar Minuten der Fall sein. Dies 2-3x wiederholen, bis die Temperatur um 0,5 bis 1 Grad gesenkt ist. Nur anwenden, wenn der/die PatientIn warme Füsse hat.


November 2011
Ein einfaches Hausmittel lindert die Grippe im Schlaf.

Bei Grippe und Erkältung sind oft die Nächte besonders belastend. Die Nase ist verstopft und das Atmen fällt schwer. Der Husten beginnt genau dann, wenn der Kopf das Kissen berührt, und durch das schlaflose Herumwälzen tut einem nach ein paar Stunden alles weh. Auch die Partner oder Eltern kleiner Patienten leiden schlaflos mit.

Tipp: Eine frisch angeschnittene Zwiebelhälfte auf einem Teller neben das Bett gestellt lindert viele Erkältungs- und Grippebeschwerden. Die Zwiebel enthält ein schwefelhaltiges ätherisches Öl, das antibiotisch, entzündungshemmend und Auswurf fördernd wirkt. Neben das Bett gestellt, desinfiziert es die Raumluft und damit die Atemwege, fördert die Durchblutung und die Schleimproduktion, wodurch die Symptome gelindert werden. Die Zwiebel hilft auch als Wickel, Umschlag, Sirup oder Saft. Über die Nahrung hat sie ausserdem verdauungsfördernde, Blutdruck und Cholesterin senkende und durchblutungsfördernde Eigenschaften.


Oktober 2011
Trotz schönem Herbstwetter hat es schon einige getroffen: Husten und Erkältungen machen die Runde. Diese "Arznei" lieben sogar die Kinder!

Die letzten warmen Tage sind so verlockend. Doch der Wind und die kühleren Temperaturen im Schatten werden unterschätzt. Oft beginnt eine Erkältung mit Husten, der sehr hartnäckig sein kann. Dagegen ist ein Kraut gewachsen: das Süssholz. Es enthält Auswurf fördernde und krampflösende Stoffe und ist daher gegen Bronchialerkrankungen wie Husten und Asthma geeignet.

Tipp: In einigen Drogerien sind die Süssholzwurzeln noch erhältlich. Als Kinder haben wir es geliebt darauf herumzukauen. Da sie getrocknet und somit lange haltbar sind, eignen sie sich als Vorrat für die "Erkältungssaison". Falls Sie keine finden oder als Erwachsene nicht mit einem Stengel im Mund herumlaufen möchten, gibt es auch die praktischere Variante: aus dem Saft der Süssholzwurzel wird nämlich Bärendreck (Lakritze) gemacht. Dieser hat ebenfalls Husten lösende Eigenschaften. Aber übertreiben Sie es nicht. Die Inhaltsstoffe regen auch die Verdauung an - was mit Mass ja positiv sein kann - sie können aber auch den Blutdruck erhöhen. Bei vernünftigem Gebrauch besteht jedoch keine Gefahr.


September 2011
Die erste Herbstkälte und -nässe löst bei vielen Menschen rheumatische Schmerzen aus. Hier erfahren Sie ein einfaches Rezept, wie Sie diese Schmerzen lindern können.

Viele Menschen, die unter Rheuma, Arthritis oder Arthrose leiden, reagieren auf nasskaltes Wetter mit vermehrten Schmerzen in Gelenken oder Weichteilen wie Muskeln und Bindegewebe. Mit einem einfachen Kabiswickel können diese Beschwerden gelindert werden. Abgesehen von den Vitaminen und Mineralstoffen, die den Kabis in der Küche so gesund machen, enthält er ausserdem Schwefelverbindungen, die sich positiv auf Gelenk- und Weichteilschmerzen auswirken.

Tipp: Legen Sie mehrere Kabisblätter flach in einen Plastiksack und walken Sie mit dem Wallholz darüber, bis Saft austritt. Legen Sie diese Blätter auf den schmerzenden Muskel oder das Gelenk, wickeln Sie ein Küchentuch darum und befestigen Sie es mit einer Bandage. Lassen Sie den Wickel mindestens eine halbe Stunde einwirken. Wiederholen Sie den Wickel täglich, bis Besserung eintritt. Achten Sie ausserdem darauf, dass Sie sich warm anziehen, essen Sie warm, trinken Sie warm.


August 2011
Kopfschmerzen II: Grosse Sommerhitze kann bei empfindlichen Menschen Kopfschmerzen und Schwindel hervorrufen. Einfache Massnahmen können diese Beschwerden lindern.

Häufig ist es nicht die Hitze selbst, die Kopfschmerzen und Schwindel verursacht, sondern der mit der Hitze einhergehende grössere Flüssigkeitsbedarf des Körpers, der nicht gestillt wird. Auch wer sich nicht körperlich anstrengt und ins Schwitzen gerät, sollte im Sommer mehr trinken. Verschärfend kann sich Durchfall oder Erbrechen auf den Flüssigkeitsverlust auswirken. Dadurch gerät auch der Elektrolyt-Haushalt (Salze und Mineralstoffe) des Körpers durcheinander. Dies kann neben Kopfschmerzen und Schwindel auch gravierendere Beschwerden wie Herz-Kreislaufstörungen und Bewusstseinstrübungen verursachen. Dennoch hilft viel trinken nicht in jedem Fall. Wenn durch grosse Hitze oder körperliche Anstrengung auch viele Salze ausgeschwitzt werden, dann reicht das Trinken von viel Wasser allein nicht, um den Elektrolyt-Haushalt wieder in Ordnung zu bringen.

Tipp: Der Flüssigkeitsbedarf eines erwachsenen Menschen beträgt normalerweise 3 dl pro 10 kg Körpergewicht. Bei Sommerhitze sollte das Anderthalbfache an Wasser getrunken werden, bei körperlicher Anstrengung das Doppelte. Falls Sie sich auch bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr unwohl fühlen, an Schwindel oder Kopfschmerzen leiden, dann fehlen Ihnen womöglich die Elektrolyte. Wenn sie regelmässig eine Bouillon oder ein Stück Käse essen oder eine Prise Salz zu einem Glas Wasser nehmen, dann können Sie diese Beschwerden verhindern. Seien Sie vorsichtig mit salzarmer Diät, denn Salz benötigt der Körper für lebenswichtige Funktionen. Nur Menschen mit schweren Nieren- oder Herzerkrankungen verordnet der Arzt eine salzarme Kost. Für alle anderen könnte dies schädlich sein.


Juli 2011
Sind auch Sie im Sommer ein bevorzugtes Ziel von Mücken und anderen stechenden und beissenden Plagegeistern? Hier erfahren Sie, welche häufig vorkommende Pflanze Sie gegen das lästige Jucken von Insektenstichen verwenden können.

Ein Mückenstich kann lange jucken. Vor allem durch Erwärmung der betroffenen Stelle, beispielsweise durch körperliche Anstrengung oder durch Bettwärme, kann sich das lästige Jucken wieder zurückmelden. Andere Insektenstiche oder -bisse sind eher schmerzhaft oder schwellen an, beispielsweise ein Bienen- oder Wespenstich.

Tipp: Alle diese Stiche können mit dem Saft von Spitzwegerich behandelt werden. Der Spitzwegerich, Plantago lanceolata, kommt auf Wiesen und neben Wegen vor. Die langen, längs gerippten Blätter sind direkt auf dem Boden in einer Rosette angeordnet. Die einzelne Blüte steht auf einem 20-30cm hohen Stiel und sieht aus wie ein bräunliches ca. 3cm langes Zäpfchen mit gelblichen Pollen. Für die Behandlung eines Stiches wird ein Blatt zwischen den Fingern zerquetscht, und der Saft direkt auf den Stich gestrichen. Dadurch wird der Juckreiz bald vergehen. Dies kann mehrmals hintereinander und mehrmals am Tag wiederholt werden.

Wenn Sie nicht immer frischen Spitzwegerich zur Hand haben, oder wenn Sie in eine Gegend reisen, in der Spitzwegerich nicht heimisch ist, dann können sie davon eine Tinktur herstellen, die ebensogut wirkt. Dafür sammeln Sie eine Hand voll Spitzwegerichblätter. Sie waschen die Blätter, tupfen sie trocken und zerkleinern sie mit einer Schere. Füllen Sie die Blätter in ein gereinigtes Konfitürenglas und übergiessen Sie sie mit Alkohol aus der Drogerie (für äusserliche Anwendung). Verschliessen Sie das Glas und lassen Sie es 2-3 Wochen stehen. Die Flüssigkeit wird in dieser Zeit ganz dunkel. Danach absieben und in ein Fläschchen füllen, das Sie auf die Reise mitnehmen können. Mit dieser Tinktur können sie die Stiche nach Bedarf betupfen.


Juni 2011
"Koch es, schäl es oder vergiss es" lautet eine wichtige Ernährungsregel für Reisen in tropische Länder. Trotz aller Vorsicht kann es dennoch zu Magen-Darm-Beschwerden kommen.

Denn auch beim Schälen von Früchten oder Gemüsen können Sie durch unsauberes Hantieren die Übertragung von Keimen verursachen. Und dann locken auch noch die frischen Fruchtsäfte oder die hausgemachten Glaces... Oder das fremdartige Essen wird schlecht vertragen. Scharfe Gewürze können bei empfindlichen Menschen auch zu Bauchschmerzen und Durchfall führen.

Tipp: Das wirksamste Mittel gegen Darminfektionen und andere Verdauungsbeschwerden finden Sie auf jedem Früchtemarkt: die Papaya. Vor allem die Kerne der Papaya enthalten eiweissabbauende Enzyme. Diese zerstören die Zellmembranen der Erreger, die dann absterben. Essen Sie also im Falle einer Darminfektion an 2-3 Tagen hintereinander 2-3x täglich je ein grosses Stück Papaya - mit den Kernen. Die Kerne müssen Sie dabei zerbeissen, damit die Enzyme freigesetzt werden. Möglicherweise hat diese Behandlung eine abführende Wirkung - das ist gut, denn die Erreger müssen den Darm so schnell wie möglich wieder verlassen. Bei Durchfall oder Erbrechen brauchen Sie besonders viel Flüssigkeit und Salz. Ein Fruchtsaft oder eine Suppe zwischendurch gibt Ihnen wieder etwas Energie. Auch bei einer Magen-Darm-Grippe zu Hause oder bei unklaren Verdauungsbeschwerden kann Papaya helfen. Gute Reise!


Mai 2011
Kopfschmerzen I: Sind Sie empfindlich auf Wetterwechsel? Haben Sie Kopfschmerzen bei Föhn oder Bise? Hier erhalten Sie ein paar einfache Tipps, wie sie leichte Kopfschmerzen lindern können.

Oft sind wetterbedingte Kopfschmerzen auf einen Flüssigkeitsstau im Kopf zurückzuführen. Durch diesen Völle-Zustand können empfindliche Strukturen im Schädelinnern mit Schmerz reagieren. Dabei ist es nicht das Gehirn, das Schmerzimpulse aussendet, sondern die sensiblen Gewebe darum herum, wie Hirnhäute und Blutgefässe. Wenn durch den Flüssigkeitsstau im Kopf diese Gewebe anschwellen, können durch den erhöhten Druck Kopfschmerzen entstehen.

Tipp: Der Flüssigkeitsstau tritt meist zusammen mit Wärme auf. Den Kopf kühlen, bsw. mit einem kalten Waschlappen auf der Stirn oder im Nacken, hilft auch, die Stauung zu lindern. Oft ist jedoch eine indirekte Technik hilfreicher: ein kurzer kalter Beinguss zieht die Hitze und die Flüssigkeit aus dem Kopf. Wenn Sie unterwegs sind, kann auch ein kalter Guss der Unterarme die Kopfschmerzen lindern. Wiederholte Streichungen 3-Fingerbreit hinter den Ohren mit leichtem Druck Richtung Boden fördern den Abfluss des Flüssigkeitsstaus zusätzlich.

Schwerere und häufigere Kopfschmerzen können oft erfolgreich mit Craniosacral Therapie behandelt werden.


April 2011
Leiden Sie unter Heuschnupfensymptomen? Haben Sie Niesanfälle, läuft die Nase, jucken die Augen? Hier erfahren Sie, wie Sie diese Beschwerden lindern können.

Heuschnupfen ist eine Überreaktion des Körpers auf die Pollen von bestimmten Pflanzen, die im Frühling oder Sommer zur Bestäubung an die Luft abgegeben werden. Es sind dabei weniger die Pollen von Blumen, die zu allergischen Reaktionen führen können, als vielmehr die Pollen von Bäumen, Sträuchern oder Gräsern. Die Pollen von Blüten werden von Bienen verteilt und sind meist grösser als diejenigen von Bäumen und Gräsern. Deshalb machen sie auch keine Probleme, da sie durch ihre Grösse weniger in der Luft herumfliegen und schon in der Nase gut aus der Luft gefiltert werden können. Viele Bäume, Sträucher und Gräser jedoch sind Luftbestäuber, das heisst, sie sind nicht auf Insekten als Bestäuber angewiesen, sondern geben teilweise ganze Wolken von gelben Pollen an den Wind ab, der sie über weite Strecken verteilt.

Tipp: Waschen Sie die Stellen, die zu jucken beginnen, sofort mit kaltem Wasser aus. Sei es die Nase oder die Augen oder der Rachen: Mit kaltem Wasser können sie einerseits die allergische Reaktion lindern als auch die Pollen entfernen, die die Schleimhäute reizen, solange sie sich darauf befinden. Eine milde Kochsalzlösung ("milder als Meerwasser") als Nasenspühlung oder zum Gurgeln tut den Schleimhäuten besonders gut. Stark gereizte Augen kühlt ein aufgelegter nasser Waschlappen. Wenn die Augen entzündet sind, hilft ein Tee aus Augentrost, mit Wattebäuschchen aufgetupft. Wenn Sie besonders nachts unter den Symptomen leiden, so kann es hilfreich sein, vor dem Schlafengehen die Haare zu waschen. So verteilen Sie die tagsüber mit den Haaren eingefangenen Pollen nachts nicht auf dem Kopfkissen, von wo sie dann in die Augen und die Nase gelangen können. Lassen Sie Ihre Wäsche nicht im Freien trocknen. So verhindern Sie, dass Sie weitere Pollen von draussen in die Wohnung bringen. Es gibt spezielle Pollenfilter, die Sie wie Fliegengitter an die Fenster montieren können, damit auch beim Lüften weniger Pollen in die Wohnung gelangen.

Dies sind leider nur Tipps zur Linderung der Symptome, denn Allergien müssen individuell und ganzheitlich behandelt werden. Eine homöopathische Konstitutionsbehandlung beispielsweise kann die allgemeine Bereitschaft für Allergien vermindern.


März 2011
Wie Sie gut in den Frühling starten: Die erste essbare Pflanze des Jahres hilft Ihnen gegen die verschiedensten Beschwerden dieser Jahreszeit.

Schon Mitte Februar habe ich in einem Wäldchen seine hellgrünen Blätter aus dem Boden spriessen sehen: Bärlauch, Allium ursinum. Es heisst, er sei das erste, was die Bären nach ihrem langen Winterschlaf fressen. Und er macht sie fit. Bärlauch enthält neben Allicin und ätherischem Öl auch Vitamin C, Eisen, Zucker und Mineralsalze mit Schwefel, Magnesium und Mangan. Er ist verwandt mit anderen Lauchgewächsen wie Knoblauch, Schnittlauch und Zwiebel, und hat auch ähnliche Wirkung. Das in all diesen Pflanzen enthaltene Allicin hat antimikrobielle Eigenschaften, das heisst, es hilft nicht nur gegen Bakterien, Viren und Pilze, sondern auch gegen Parasiten. Ausserdem senkt es die Blutfette und hilft so gegen Arteriosklerose und hohen Blutdruck.

Tipp: Verwenden Sie den Bärlauch immer frisch - beim Kochen oder Trocknen verliert er wertvolle Inhaltstoffe und ist dann wirklich nur noch als Gewürz zu gebrauchen. Im Kräuterquark zu Kartoffeln oder fein geschnitten auf einem Butterbrot kann er sein Aroma und seine Wirkung voll entfalten. Sie können ihn auch gekochten Speisen beigeben, dann allerdings erst ganz am Schluss, bsw. einem Risotto. Oder Sie machen eine Bärlauch-Pesto mit Olivenöl, Pinienkernen und Parmesan zu Spaghetti.

Anwendungsbereiche: Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Durchfall, Atemwegsbeschwerden wie Bronchitis und Asthma, Erkältung und Grippe, Frühjahrsmüdigkeit, Arteriosklerose und Bluthochdruck, harntreibend, Stoffwechsel anregend, Cholesterinspiegel senkend, uvm.


Februar 2011
Hier erfahren Sie, wie zu wenig Schlaf Ihr Immunsystem schwächt, und was Sie dagegen tun können.

Wenn Sie oft schlecht schlafen, oder wenn Sie regelmässig zu spät ins Bett gehen, dann bekommen Sie mit der Zeit ein Schlafmanko, das nicht nur Ihre Konzentrations- und Aufnahmefähigkeit schwächt, sondern auch Ihre Abwehrkräfte. Denn während Sie schlafen, arbeitet Ihr Immunsystem auf Hochtouren, es werden besonders viele immunaktive Stoffe ausgeschüttet, die die Immunabwehr steigern. Das Schlafbedürfnis ist individuell, doch sollten Sie regelmässig 7-8 Stunden schlafen, damit Ihr Immunsystem seine Arbeit gut machen kann.

Tipp: Wenn Sie schlecht einschlafen können, dann kann Ihnen ein Tee aus Lavendel, Melisse und Orangenblüten helfen. Sorgen Sie für warme Füsse, denn mit kalten Füssen können Sie nur sehr schwer einschlafen. Bei hartnäckigen 'Eisfüssen' wärmen Sie die Füsse vor dem Schlafengehen mit einem Fussbad, dem Sie beruhigend wirkende Kräuter, Extrakte oder Öle beigeben können, beispielsweise Lavendel, Melisse, Orangenblüten, Passionsblume, Baldrian, Kamille, Hopfen, Hafer, Lindenblüten. Ziehen Sie nach dem Fussbad wollene Socken an, die die Füsse im Bett noch eine Weile warm halten.

Schwerere Schlafstörungen können erfolgreich mit Craniosacral Therapie behandelt werden.


Januar 2011
Haben Sie im Winter auch oft trockene Augen? Sie sind gerötet, brennen oder fühlen sich kratzend an, wie wenn Sie Sand in den Augen hätten?

Durch die kalte und trockene Winterluft, den eisigen Wind und die trockene Heizluft können auch die Augen trocken werden. Hinzu kommt, dass wir bei konzentriertem Arbeiten, am Computer oder beim Lesen das Blinzeln 'vergessen'. Dadurch wird die Tränenflüssigkeit, die das Auge feucht und gesund hält, weniger oft über die Hornhaut verteilt.

Tipp: Reiben Sie sich die Augen! Kreisend mit leichtem Druck der Fingerspitzen vom äusseren Augenwinkel entlang der oberen Knochenkante Richtung Nase und ohne Druck entlang der unteren Knochenkante zurück zum äusseren Augenwinkel. Dies regt die Tränendrüse an und verteilt die Tränenflüssigkeit über das Auge. Blinzeln Sie mehrmals hintereinander, wenn Sie sich beim Starren auf ein Buch, den Computer oder den Fernseher ertappen.


Dezember 2010
Fühlen Sie sich bei diesem kalten und trüben Wetter auch öfters müde und energielos? Sie schlafen eigentlich gut und auch genug, kommen aber morgens trotzdem fast nicht aus dem Bett?

Es könnte sein, dass Sie unter einem Mangel an Vitamin D leiden. Dieses Vitamin bildet der Körper selber, braucht dazu aber ausreichend Licht. Gerade in der kalten Jahreszeit haben wir jedoch die Tendenz uns in der warmen Stube zu verkriechen. Und wenn wir dann doch mal rausgehen, dann dick eingepackt, nur die Nase schaut noch heraus.

Vitamin D benötigt der Körper auch für das Immunsystem, zur Abwehr von Infekten und vielen Krankheiten. Es ist wichtig für den Aufbau der Knochen und ausserdem beteiligt an Leistungen des Gehirns wie Erinnerung und Denkvermögen.

Tipp: Gehen Sie öfters mal eine kurze Strecke zu Fuss, für die sie sonst den Bus oder das Auto nehmen würden. Wenn Sie dann noch zügig marschieren, bekommen Sie vielleicht so warm, dass Sie die Handschuhe ausziehen können. Nur 10 Minuten Tageslicht täglich (bei bedecktem Himmel etwas länger) auf Gesicht und Hände reichen unserem Körper aus, um genügend Vitamin D produzieren zu können. Die Müdigkeit wird täglich weniger, die Energie kommt zurück und damit vielleicht sogar die Motivation, am Wochenende einen längeren Spaziergang zu machen oder mit dem Bus etwas weiter zu fahren um vielleicht sogar über den Hochnebel zu gelangen und wieder einmal die Sonne zu geniessen.




Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü